Dienstag, 31. Juli 2012

Rüeblichueche -Swiss Edition-

Jaaaa, ich backe noch! :D
Vor zwei Wochen war ich an einem Konzert und letzte Woche hatte ich Ferien, deshalb gab es nichts Neues.

Da wir am Mittwoch frei haben, backe ich schon heute und ich habe mir etwas spezielles überlegt.

Auf chefkoch.de habe ich folgendes Rezept für einen Rüeblikuchen gefunden:

300g Karotten
300g geriebene Mandeln
4 Eier
200g Zucker
60g Mehl
1TL Backpulver
1 Prise Salz
250g Puderzucker
1/2 Zitrone, davon den Saft
   (dafür gibt es ja schon fertigen Zitronensaft!)
1 Pack Marzipanrüebli

Zu erst schildere ich euch, wie ich den Kuchen zubereitet habe. Als erstes habe ich die Eier getrennt und das Eiweiss mit einer Prise Salz steif geschlagen. Danach die Rüebli geschält und geraffelt.
Nun das Eigelb mit dem Zucker schaumig schlagen. Mandeln, Karotten, Mehl und Backpulver untermischen (weil mein Chef bei meinen letzten Rüeblimuffins gesagt hat, es hätte zu wenig Rüebli drin, habe ich 400g genommen (nun hat meine Kenwood das erste Mal Mühe alles zu vermischen. ;) )). Wenn das ganze dann mal eine Masse gibt, den Eischnee darunter heben (K-Haken kleinste Stufe).

Das ganze habe ich dann in eine runde Form (ich bin natürlich zu faul einen schönen Kreis aus dem Backpapier zu schneiden und lege desshalb das ganze Papier auf den Boden der Form und "quetsche" dann das Seitendings dran). :)
Gebacken wird der Kuchen bei ca. 180° (bei mir wie immer 20° weniger) 45 Minuten lang bei Umluft.

Sooooooooo. Bis anhin ist es ein normaler Rüeblikuchen. Für den ersten August habe ich mir aber gedacht, ich muss doch ein Schweizerkreuz drauf machen. Lange habe ich überlegt, wie ich das am Besten mache. Ich habe die 250g Puderzucker mit etwas (Handgelenk mal Pi) Zitronensaft und roter Lebensmittelfarbe (gibts in der Apotheke) vermischt. So einfach. :D Danach noch ein Kreuz aus Karton schneiden und den Kuchen mit Puderzucker bestreuen (das wird so richtig süss, glaub ich!)

Voilà.

Fazit: Das Rezept ist sehr einfach und schnell zubereitet. Wenn es dann auch noch gut schmeckt, werd ich es wieder machen. En Guete!

Mittwoch, 11. Juli 2012

Schwarzwälder Törtchen

Meine Williamstorte gestern war ein voller Erfolg! Aaaber ich hatte ja einen halben Biskuitboden übrig und mir überlegt, was ich damit machen könnte.
Seit einiger Zeit sammle ich die Monatsrezepte von Coop und hatte ein Rezept für Schwarzwälder Törtchen-Muffins im Kopf.
Unter www.coop.ch/rezepte habe ich das Rezept gefunden und nach der Arbeit habe ich eingekauft:

Sauerkirschen im Glas (ca. 80g)
2 EL Kirsch (<-- wieder ohne mich)
2dl Halbrahm (hatte ich noch von gestern)
1 Päckli Rahmhalter
1EL Zucker
1TL Schokoladenspäne

Als erstes habe ich aus dem Tortenboden kleine, ca. 4cm, runde (wie sagt man denen? Rundumeli?) ausgestochen und halbiert, damit ich einen Boden und Deckel habe. Die Böden habe ich mit dem Saft der abgetropften Kirschen (hier käme der Kirsch dazu) beträufelt. Danach habe ich den Rahm mit Zucker und Rahmhalter steif geschlagen. Jetzt noch den Rahm auf die Böden verteilen, ein paar Kirschen und den Deckel  drauf. Verziert wird das ganze dann mit etwas Rahm, einer Kirsche und den Schokoladenspänen (die kommen erst morgen drauf, da ich meine Törtchen im Külschrank aufbeware).

Voilà, schon fertig. :D Ach ja. jetzt habe ich "Bruchstücke" vom Biskuitboden. Die nehme ich morgen auch mit und "serviere" sie als Muffins. Das nenn ich mal nachhaltiges Kochen, oder?

Wenn man dieses Rezept zubereiten möchte, man aber zufällig keinen Tortenboden hat nimmt man ein Päckli LEISI Création Dessert Surprise Chocolat (550g) (sagt das mal ganz schnell hintereinander!!), verteilt ihn in ca. 4 Muffinförmli und backt sie ca. 25 Minuten bei 180°.

Fazit: Waaaaaahnsinnig einfach und meeeeeeeeeeeeeega schnell zubereitet.
En Guete!

Dienstag, 10. Juli 2012

Williamstorte

Soooooo, schon ist wieder Backtag.

Da für heute keine Wünsche eingegangen sind, musste ich mir gestern selber ein Rezept suchen. Fündig wurde ich im QimiQ Kochbuch Nr. 1. Eigentlich hatte ich nach einem Rezept für eine Schwarzwäldertorte gesucht, hab mich aber sofort mit folgendem angefreundet:

Zutaten:
500g QimiQ*
1 dunkler Tortenboden
400g Kompottbirnen
200g Milchschokolade
3dl Schlagrahm
3EL Williams (eventuell) (--> ohne mich!)

Dekor:
20g QimiQ
1dl Schlagrahm
4 Kompottbirnen
Schokoladenspäne

*QimiQ ist ein Rahm ähnliches Produkt. Kaufen kann man es in der Migros, bei den ungekühlten Milchprodukten.

Das einzige, was mich an diesem Rezept stört ist der gekaufte Tortenboden (wie langweilig!!!). Aus diesem Grund habe ich im Internet (www.chefkoch.de) nach einem Rezept für Biskuitteig gesucht und bin fündig geworden. Hier die Zutatenliste:

6 Eier
200g Zucker
100g Mehl
100g Speisestärke
25g Kakaopulver
1TL Backpulver

Und so wirds gemacht:
Das Eiweiss steiff schlagen, danach Zucker nach und nach einrieseln lassen (das ist etwas für Omas (no ghörsch nonig zu dene, Mami ;) ), ich mach das in 3 Teilen). Rühren, bis die Masse glänzig ist (Rebi, bis hierhin habe ich den Schneebesen benutzt und ab hier den Silikon-K-Haken). Mehl mit Speisestärke, Kakaopulver und Backpulver mischen und in die Masse sieben und vorsichtig unterheben (weil da vorsichtig stand, habe ich es sogar gesiebt und die Trudi (meine Kenwood) nur laaaaangsam laufen lassen).

Die Masse wird in eine Springform, ca. 24-26 cm, gegeben und glatt gestrichen (das war ja schon glatt, wie ein Babypopo (könnte auch daran liegen, dass ich nicht mehr genug Speisestärke hatte!?!)). Dann in den vorgeheizten Ofen bei Umluft und ca. 175° 30 Minuten backen.

Während der Tortenboden backt und auskühlt habe ich saubergemacht (uffff) und den Rest der Torte zubereitet.

Das QimiQ glattrühren und mit der geschmolzenen Schokolade (zum Glück gibt es Mikrowellen) mischen. Die Birnen müssen in Würfel geschnitten werden und dann zusammen mit dem geschlagenen Rahm unter die QimiQ-Schoko-Masse ziehen (das habe ich auch mit dem Silikon-K-Haken gemacht).

Nun habe ich den Tortenboden geteilt und einen Teil (was mach ich bloss mit der zweiten Hälfte?) mit Birnensaft getränkt. Das könnte man natürlich auch mit Williams machen, ich mag aber keinen Alkohol (sofern das ganze nicht gebacken wird) in Backwaren.
Die Masse wird nun auf den Boden (welcher in einem Tortenring ist) verteilt und 4-6 Stunden (bei mir über Nacht) kühl gestellt.

Da ich die Deko erst morgen machen könnte, lasse ich sie weg, da ich jetzt schon weiss, dass ich keine Zeit haben werde. :S Aaaaber es ginge so: QimiQ glatt rühren, mit 1dl Schlagrahm aufschlagen und in einem Spritzsack dressieren. Dann mit Birnenstücken und Schokoladenspänen garnieren.

Phuuuu. Das sieht nach viel Arbeit aus, aber es ist wirklich schnell gemacht.

Fazit: Sehr einfache Rezepte und super schnelle Zubereitung. Den Biskuitteig habe ich einfachheitshalber zuerst draussen, dann im Kühlschrank abkühlen lassen. Ich bin sehr gespannt, wie das ganze schmecken wird und freue mich wie immer auf den Znüni!
En Guete!

Dienstag, 3. Juli 2012

Getränkter Zitronencake

Schon wieder ist eine Woche vergangen. Zu erst was kurzes zum letzten Post.
Der Marmorgugelhupf war kein richtiger Marmorgugelhupf. Aus mir unerklärlichen Gründen hat sich der Schokoladen- mit dem Vanilleteig vermischt und beim Aufschneiden war ich sehr erstaunt, dass ich "nur" einen Schokoladengugelhupf (für mich persönlich müsste er immer so sein) hatte.

So, nun zum heutigen Streich...

Ich habe bei Betty Bossi folgendes Rezept gefunden:

250g Butter oder Margarine
250g Zucker
4 Eier
2 Zitronen (davon die Schale)
250g Mehl
1 Teelöffel Backpulver
1 Prise Salz
Guss:
gut 1dl Zitronensaft (3-4 Zitronen)
100g Puderzucker

Die Zubereitung war bis jetzt am einfachsten. Butter weichrühren, Zucker und Eier unterrühren (da stand was von abwechslungsweise?!?), die Zitronenschalen dazugeben und schliesslich noch das Mehl, Backpulver und das Salz. Voilà!!

Ich war so überraschend schnell fertig, dass ich den Ofen (180°) noch gar nicht vorgeheizt hatte... Dafür konnte ich das Ablecken des Schneebesens geniessen, mmmmmmh. :D
Nach ca. 60 Minuten Backzeit war der Kuchen fertig.
Danach habe ich den Guss fertig gemacht (ich habe aus 2 Zitronen 1.5dl Zitronensaft gepresst), Löcher in den Kuchen gestochen und mit dem Guss getränkt.

Jetzt riecht es in der ganzen Wohnung nach Zitrone; herrlich! Ich freue mich auf die Znünipause morgen früh... ;D