Dienstag, 18. Dezember 2012

Grittibänz

Nach einer Woche Pause gibt es kurz vor Weihnachten nochmal etwas für den Magen.. :)

Zu erst wollte ich für jeden meiner Kollegen einen Grittibänz backen, mich dann aber für einen grossen entschieden.
Das Rezept habe ich vom guten alten Tiptopf. Ich habe das Zopf Rezept genommen, verdoppelt und leicht angepasst (original steht in Klammern).

1kg Mehl
3 KL Salz
3 (2) KL Zucker
180 (120)g weiche Butter
2 Pck. Trockenhefe (15g normale)
6dl Milch
1 Ei
Sultaninen
Hagelzucker
Schoggistängeli

Mit der Trockenhefe finde ich das am einfachsten, da ich alle Zutaten in die Schüssel gebe und dann 10 Minuten von meiner Kenwood kneten lasse. Wenn der Teig mit normaler Hefe gemacht wird, muss diese erst mit der Milch aufgelöst werden.

Den Teig dann gut 1.5 Stunden zugedeckt gehen lassen und danach "abschlagen" (mit den Faustballen die Luft aus dem Teig drücken). Danach habe ich den Teig ein bisschen ausgewallt und zum Grittibänz geformt. So nochmal ca. 30 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit das Ei vorbereiten und den Blog schreiben. ;)

Nach dem zweiten Gehen den Grittibänz mit Ei bestreichen und Hagelzucker drüber streuen.
Der Grittibänz wird dann, wie der Zopf, ca. 35 Minuten bei knapp 220° Umluft gebacken.
Nach dem Backen dem armen Kerl auf den Rücken klopfen, wenn er hohl tönt ist er gut. :)

Zum Znüni nehme ich dann noch Schoggistängeli mit und hoffe, meinen Kollegen wird es schmecken.

Fazit: Rasche und einfache Zubereitung. Allerdings braucht man Zeit und Geduld für das aufgehen lassen. Wenn ich einen Zopf mache, nehme ich die halben Zutaten (ebenfalls 1.5 KL Zucker) und etwa 70g Butter.
Wie man unschwer erkennen kann, sind der Hagelzucker und die entfernten Rosinen verbrannt. :( Naja. Sieht nicht so schön aus, schmeckt aber hoffentlich trotzdem gut.

Dies ist nun mein letzter Beitrag in diesem Jahr! Ich wünsche meinen Lesern eine wunderschöne und backreiche Weihnachtszeit und alles Gute für das neue Jahr! Den nächsten Znüni gibt es voraussichtlich am 9. Januar (ich weiss schon was ich machen werde. ;) )


Dienstag, 27. November 2012

Weihnachtskuchen

Soooo. Nun bin ich wieder up2date. ;)

Da ich ja schon lange in Weihnachtsstimmung bin und in der Migros zufällig diese spezielle Form (mit Rezept) gefunden habe, musste ich einfach zugreifen.

Hier die Zutaten:

250g Butter
1 Pck. Vanillezucker
4 Eier
200g Zucker
200g Mehl
1/2 Pck. Backpulver
2 EL Kakaopulver
2 EL Zimt
100g gemahlene Haselnüsse
1 EL Rum
2 Äpfel

Und so wirds gemacht (ACHTUNG! Nicht erschrecken, wie einfach und schnell das geht ;) ):

Butter, Vanillezucker, Eier und Zucker solange verrühren bis sich der Zucker aufgelöst hat (da man den Zucker so oder so nicht sieht einfach lange genug). Mehl, Backpulver, Kakao, Zimt, gemahlene Haselnüsse und Rum beifügen und gut vermischen. Die Äpfel schälen (hab ich nicht gemacht), würfeln und unter den Teig heben.
Nun in die Form füllen (auf ein Blech mit Backpapier legen, da sie nicht 100% dicht ist) und im vorgeheizten Ofen bei ca. 170° (Umluft) ca. 50-60 Minuten backen.

FERTIG!!! :D Haha.

Nach belieben natürlich noch verzieren, sobald der Kuchen ausgekühlt ist. Für den Guss habe ich Puderzucker mit grüner Lebensmittelfarbe und Wasser (hatte leider keinen Zitronensaft) gemischt.

Fazit: so schnell, wie die Anleitung gelesen ist, so schnell ist der Teig gemacht. Kiiinderleicht! Und was mach ich jetzt mit dem angebrochenen Abend? So schnell war ich noch nie fertig. :)



Mittwoch, 7. November 2012

Mini-Apfel-Nuss-Cake

Dieses Rezept habe ich mal nicht bei chefkoch.de gefunden sonder Nina in der Saisonküche (herzlichen Dank an dieser Stelle! ;) )

Folgende Zutaten habe ich für 12 Stück verwendet:

12 Minicakes-Förmchen
  (habe ich bei Migros gekauft)
200g Butter
200g Zucker
4 Eier
2EL Lebkuchengewürz oder Zimt
1 Bio-Zitrone
2 Äpfel à ca. 150g
300g Mehl
2 TL Backpulver
100g gemahlene Haselnüsse
6 EL ganze Haselnüsse
2 EL feinster Zucker

Und so werden sie zubereitet:
Den Backofen auf 180° (Umluft) vorhzeiten. Butter, Zucker, Eier und Gewürz (nicht übertreiben mit dem Lebkuchengewürz, da es sehr stark ist) schaumig rühren. Zitronenschale fein dazureiben. Zitrone auspressen und Saft beiseitestellen. Äpfel in Würfelchen schneiden (habe sie nicht geschälft) und mit dem beiseitegestellten Zitronensaft mischen. Mehl, Backpulver und gemahlene Haselnüsse zusammen mit den Apfelwürfelchen unter die Masse heben. Den Teig dann in die Förmchen verteilen. Ganze Haselnüsse und Scheibchen schneiden und darüberstreuen (das habe ich selber nicht so gerne, deshalb weggelassen). Nun nicht vergessen die Ränder der Förmchen abzuknicken (ist mir natürlich passiert :( )) und in der Ofenmitte ca. 40 Minuten backen. Nachdem sie abgekühlt sind mit Puderzucker bestreuen.

Voilà, das wars schon. ;)

Fazit: rasche und einfache Zubereitung. Meiner Meinung nach haben sie zu stark nach Lebkuchen geschmeckt, deshalb eventuell nur 1 oder 1.5 EL und definitiv gestrichen verwenden. Ansonsten bin war ich sehr zufrieden. ;)

Übrigens: Die Cakes und vor allem der Puderzucker machen sich ausgezeichnet auf den neuen Autositzen. :( So beginnt man den Arbeitstag doch wirklich gerne. Grrrrrrrrrr.. Und auf diesem zwar sehr bequemen Polster geht die Sch.... so schlecht raus. Kchhhhhh.



Dienstag, 30. Oktober 2012

Schwarzwäldertorte

Ok, ok. Ich weiss. :( Ich verspreche euch, dass ich in Zukunft regelmässiger, respektive sofort poste.
Ich glaube, es sind mittlerweile vier Wochen seit meinem letzten Post; ich habe in dieser Zeit jedoch "nur" zwei Mal gebacken. Hier meine erste Kreation:

Beim Znüni hat mein Chef mal gesagt, die beste Schwarzwäldertorte gäbe es in (weiss es nicht mehr). Und kleinlaut, wie ich bin, hab ich ihm versprochen, ich mache eine bessere. ;)

Hier nun das Rezept:

Für den Biskuit habe ich das Rezept "Biskuit hell oder dunkel" von chefkoch.de genommen (habe ich auch schon für ein Rezept, welches ich gepostet habe, verwendet).

Biskuit:
6 Eier
200g Zucker
100g Mehl
100g Speisestärke
25g Kakaopulver oder alternativ (für hell):
25g Puddingpulver, Vanille
1TL Backpulver

Füllung:
Kirschen
ca. 1L Vollrahm
ev. Schlagrahmfestiger
1 Pack Vanillezucker
ev. Kirsch

Die Zubereitung ist ein Kinderspiel:
Die Eier trennen und die Eiweisse steiff schlagen, Zucker nach und nach einrieseln lassen und zu einer glänzenden Masse rühren. Eigelbe unterrühren (auf einer niedrigen Stufe). Mehl mit Speisestärke, Kakao oder Vanillepuddingpulver und Backpulver mischen und darüber sieben. (Ich weiss, ich habe in meinen ersten Posts geschrieben, dass ich das nicht so mache; die Teige werden aber doch besser.) Alles vorsichtig unterheben.
Dann die Biskuitmasse in eine mit Backpapier ausgelegte Springform (26cm) geben und glatt streichen. Im vorgeheizten Backofen (ca. 175° Umluft) ungefähr 30 Minuten backen.

Der Teig kühlt jetzt im Winter wunderbar und recht schnell draussen ab.
Inzwischen habe ich den Schlagrahm mit dem Rahmfestiger (und hier wäre auch der Vanillezucker dazu gekommen, hab ich aber vergessen :( ) so richtig lange und richtig steif geschlagen. Den Biskuitboden habe ich 2 Mal geteilt und den Boden auf eine Tortenplatte gelegt und zur Hälfte mit Kirsch beträufelt (da ich es ja nicht mag, wenn der Alkohol nicht verkocht ist). Den beträufelten Teil habe ich mit einer Kirsche markiert. Darauf habe ich Schlagrahm und ein paar Kirschen verteilt. Zweiter Boden drauf und mit noch mehr Schlagrahm beschmiert (da habe ich definitiv nicht gespart. ;) ). Deckel drauf und noch mehr Schlagrahm obendrauf und auf die Seite. Ein bisschen Schlagrahm in einen Spritzsack füllen und verzieren.

Fazit: Die Zubereitung geht sehr schnell, ausser dem Abkühlen. Die Torte schmeckte wirklich sehr lecker, das nächste Mal muss ich einfach an den Vanillezucker denken.


Dienstag, 16. Oktober 2012

Nussgipfel

Sooo, Blog Nummer 2.
Für morgen habe ich wieder etwas einfaches aber seeehr leckeres (ich hoffe es zumindest) ausgesucht.

Das Rezept, welches ich auf www.swissmilk.ch gefunden habe, habe ich etwas geändert. Hier das Original:

Für 6 Stück:
Süsser Hefeteig:
250g Mehl
1/3 TL Salz
2-3 EL Zucker
21g Hefe, zerbröckelt
0.5-1 dl Milch
50g Butter, flüssig, ausgekühlt
1 Ei

Füllung:
180g gemahlene Haselnüsse, geröstet
50g Guetzli, z.B. Petit Beurre,
  in einem Plastikbeutel mit dem Wallholz
  fein zerdrückt
1dl Wasser
100g Zucker
1/2 Zitrone, abgeriebene Schale und Saft
wenig Zimt, nach Belieben

Glasur:
5EL Puderzucker
1EL Wasser
1-2 Tropfen Zitronensaft

Hier nun meine Variante: Man nehme zwei runde, ausgewallte Blätterteige und verdoppelt die Menge der Füllung und ein Ei zum bestreichen. Für den Hefeteig hätte ich keine Zeit gehabt.

Nun zu der Zubereitung.
Als erstes müssen die Haselnüsse geröstet werden. Das daaaaaauert bei der Menge!! Mehr oder weniger gleichzeitig habe ich die Guetzli zerdrückt und dann beides Gemischt. Dann in einer Pfanne das Wasser mit dem Puderzucker aufkochen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Noch heiss zu den Nüssen geben und Mischen. Nun noch die Zitronenschale und -Saft (sowie Zimt, wenn man das mag!) beifügen. Zugedeckt vollständig auskühlen lassen.
Soweit so gut. Jetzt steht im Rezept, man soll das Ding über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. HÄTTE ICH DAS VORHER GEWUSST!! Naja. Ich lass es auskühlen und mach dann weiter.

Bitte warten...
Please hold the line..
Wöjeh passionteh...

Sooo liebe Freunde. Genug gewartet.
Als nächstes habe ich die beiden Teige in je 6 Stücke geschnitten, die Füllung verteilt und zusammenrerollt. Naja. So wär der Plan gewesen. Die doppelte Menge Füllung hätte locker für drei Teige gereicht. Und jetzt gibt es keine Nussgipfel sondern Nuss- öööööh -taschen. :) Ist nicht so schön fürs Auge aber schmecken sollten sie ja trotzdem. ;)

Nun werden die Nussgipfel (ja, ich nenn sie trotzdem so!) im auf 200° vorgeheizten Ofen ca. 20-25 Minuten gebacken. Da ich mich gegen einen Süssen Hefeteig und für einen Blätterteig entschieden habe, lasse ich die Glasur weg, habe dafür die Gipfeli mit einem Ei bestrichen (natürlich vor dem Backen).
Bei der Variante Hefeteig müsste man die Gipfeli unbehandelt backen und danach noch heiss bepinseln.

Feeertig!! :D Und es riecht wieder herrlich bei mir zu Hause! :D

Fazit: Einfaches Rezept in der Zubereitung. Aber auch hier ist wieder Geduld gefragt, da die Füllung sicher 2 Stunden braucht bis sie kühl ist. Oder man hat voraus gedacht und bereitet alles so zu, dass man es über Nacht ruhen lassen kann. Gemäss Rezept sollte die Füllung im Kühlschrank bis zu einer Woche frisch bleiben.

En Guete!

Apfelwähe

Ich weiss, ich weiss.... Letzte Woche war ich einfach nicht in Stimmung den Blog zu schreiben. Aaaaaber gebacken hab ich. Und zwar eine Apfelwähe aus dem guten alten Tiptopf.

Zutaten für eine Wähe:
1 Wähen-, Kuchen- oder Blätterteig
ca. 3 EL gemahlene Nüsse
750g Äpfel

Guss:
1dl Milch
1 Ei
1EL Zucker
ev. Vanillezucker

Weil ich noch einen Blätterteig übrig hatte, habe ich diesen für die Zubereitung genommen; diesen auswallen oder abrollen (für die Faulen, wie ich) und auf das Blech legen. Die Haselnüsse auf den Teig streuen. Danach die Äpfel in Schnitze schneiden und auf den Teig verteilen.
Nun: wenn die Äpfel (oder andere Früchte) saften den Guss (ich habe die doppelte Menge gemacht) über die Äpfel giessen und bei ca. 250° ca. 25-30 Minuten backen.
Ansonsten den Teig mit den Früchten zu erst alleine Backen (dazu kann ich nicht sagen, ob das eine gute Idee ist, da ich von Anfang an den Guss drüber hatte).

Voilà das wars schon.
Fazit: super schnelle und kinderleichte Zubereitung. Für meinen Geschmack war der Guss etwas zu Eiig. Meine Arbeitskollegen hatten dieses Gefühl allerdings nicht.

Dienstag, 2. Oktober 2012

Wiener Sacher-Muffins

Nach Urlaub und Weiterbildungskurs bin ich nun endlich wieder am Backen! :D

Das heutige Rezept wurde  mir auf lecker.de gefunden. ;) (danke Nina!)

Folgende Zutaten habe ich verwendet:
250g Zartbitter-Kuvertüre
75ml Milch
125g Butter
125g Zucker
2 Eier
50g Speisestärke
125g Mehl
20g Kakaopulver
1/2 Pck. Backpulver
100g Aprikosen-Konfitüre
20g Kokosfett
50g weisse Kuvertüre
   (weisse Schokolade)

Und so werden die Prachtkerlchen zubereitet:
50g Kuvertüre (hatte leider nicht genug, den Rest habe ich mit "normaler" Kochschokolade aufgefüllt) hacken (in der Migros habe ich kleine Plättchen gefunden und sie so gelassen). Milch erhitzen, Kuvertüre einrühren und darin schmelzen, auskühlen lassen. Danach die Butter mit dem Zucker cremig rühren. Dafür kann ich das erste Mal nicht meine geliebte Kenwood empfehlen, da sie die Butter nur an den Rand der Schüssel rührt und mir das nichts bringt :( Die Eier im Wechsel mit 25g Stärke (Achtung, ist nur die Hälfte der benötigten Menge (habs gerade noch rechtzeitig gemerkt. phuuuuu..)) einzeln unterrühren. Währenddessen 25g Stärke, Mehl, Kakao- und Backpulver mischen. Das nun wieder im Wechsel mit der Schokoladenmilch kurz unterrühren.
Den Teig nun in die Muffinformen (gemäss Rezept reicht es für 12, ich konnte aber nur 9 füllen (zu 2/3)) verteilen. Im vorgeheizten Ofen (ca. 175° Umluft) 25-30 Minuten backen. Auskühlen lassen.

So. Jetzt muss ich warten mit weiterschreiben, da meine Muffins noch 10 Minuten backen.. :D

3,2,1.... mmmmh. Sie duften suuuper lecker!!

So, nachdem sie abekühlt sind, habe ich sie gestürzt, in der Mitte waagerecht durchgeschnitten, beide Seiten mit der Konfitüre beschmiert und wieder zusammengesetzt. Dann 200g dunkle Kuvertüre mit 15g Kokosfett  (wo kriegt man das eigentlich her? habe anstelle Butter mit Kokos-Raspeln gemischt) schmelzen. Das gleiche mit 50g weisser Kuvertüre und 5g Kokosfett.
Die Muffins mit dem dunklen Guss überziehen. Der weisse Guss in einen Spritzbeutel füllen und eine kleine Spitze abschneiden. Über die dunkle Kuvertüre Streifen (es gehen auch kleine Kreise) spritzen und mit einem Zahnstocher die weisse durch die dunkle Kuvertüre ziehen.

Für die Dekoration habe ich ein paar Kuvertüre-Plättchen übrig gelassen und diese reingesteckt. Dann ab in den Kühlschrank und hoffe, dass das dann schmeckt. :)

Dienstag, 11. September 2012

Schwedentorte

Ein Arbeitskollege hat sich schon lange mal eine Schwedentorte gewünscht. Da ich aber wusste, dass das wahnsinnig Aufwendig ist und hab immer nein gesagt.
Da er jetzt leider die Firma verlässt habe ich gedacht, muss ich es trotzdem wagen. Gedacht - getan. :D Aaaaber.. Ich wollte erst einen Probelauf machen, um sicher zu sein, dass das Ding dann auch schmeckt.

So, nun erst mal zum Rezept, welches ich bei chefkoch.de gefunden habe.

Für den Biskuitboden:
125g Zucker
6 Eier, getrennt
1/2 Zitrone, abgeriebene Schale
1 Prise Salz
1 Msp. Backpulver
2EL Zucker
150g Mehl
3EL Aprikosenkonfitüre

Für die Creme (Backcreme):
2dl Milch
20g Speisestärke
2 Eier
1 Pck. Vanillezucker
30g Zucker
2 Blatt Gelatine
1.8dl Vollrahm
1 Pck. Vanillezucker

Für die Creme (Rahmcreme):
2.5dl Vollrahm
2EL Puderzucker
2 Blatt Gelatine

Für die Creme (Buttercreme):
30g Butter, weich
1EL Puderzucker
1TL Vanillezucker

Für den Belag:
400g Marzipan, grün, (5 Rollen à 80g)
Puderzucker

Als erstes habe ich den Biskuitteig vorbereitet. Hier muss unbedingt Zeit für das Abkühlen eingerechnet werden, also am Besten am Tag vorher backen. Dazu wird Zucker, Eigelb und die Zitronenschale schaumig und hell gerührt. Eiweiss, Salz und Backpulver zusammen steif schlagen und 2EL Zucker dazugeben, kurz weiterschlagen. Das Mehl und der Eischnee zur Eimasse geben und vorsichtig unterrühren (wie immer mit dem Silikon K-Haken meiner Kenwood). Der Teig wird dann ca. 40 Minuten im vorgeheizten Backofen bei etwa 180° gebacken.

Als nächstes habe ich die Backcreme zubereitet. Zuerst Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Milch und Maizena in einer Pfanne mit dem Schwingbesen verrühren, Eier, Vanillezucker und Zucker beigeben und gut verrühren. Creme bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren mit dem Schwingbesen bis kurz vor dem Kochen erhitzen. Die Creme wird dick und flockig. Beim ersten Blubb (nein nicht der Spinat) habe ich die Pfanne vom Herd genommen und durch ein Sieb (das steht so im Rezept, wieso weiss ich aber nicht) in eine Schüssel gegossen. Abgetropfte Gelatine in die heisse Creme rühren und dann kühl stellen (in dieser Zeit habe ich die Rahmcreme zubereitet), bis die Masse am Rand leicht fest ist und nochmal durchrühren (super.. und das lese ich erst jetzt, naja ging auch so). Rahm mit Vanillezucker sehr steif schlagen, sorgfältig unter die Creme ziehen (hab ich zur Abwechslung mal mit dem Teigschaber gemacht), kühl stellen.

Die Zubereitung der Rahmcreme ist einfach und geht sehr schnell. Wieder zuerst die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Den Rahm mit dem Puderzucker sehr steif schlagen. Dann die abgetropfte Gelatine im heissen Wasserbad (habe die Gelatine in ein Schüsselchen getan und in einer mit Wasser gefüllten Pfanne heiss werden lassen) auflösen, mit 2 EL Rahm mischen und sofort gut unter den restlichen Rahm rühren, kühl stellen. Voilà, hab ich doch gesagt. ;)

Und jetzt kommts: Die Zubereitung der Buttercreme ist noch einfacher. Einfach alles mischen. Fertig! :D

Diese drei Cemes, cremen, cremi (wie ist die Mehrzahl von Creme? :/ ) sollten einige Zeit im Kühlschrank sein, damit sie in der fertigen Torte fest bleiben.
Nun weicht meine Vorgehensweise vom Rezept ab. Zuerst schildere ich euch, wie ich es gemacht habe, dann, wie es im Rezept steht.
Als Erstes habe ich den ausgekühlten Biskuitboden ein Mal geteilt. Danach habe ich die 5 Rollen Marzipan verknetet und auf Puderzucker ausgewallt. Je nachdem wie dick oder dünn der Überzug sein soll, muss man noch eine Rolle nehmen. Mit diesen fünf habe ich bis ca. 2mm Dicke ausgewallt. Danach (oder auch vorher) habe ich eine grosse Schüssel mit Frischhaltefolie ausgelegt und den Marzipan dann reingelegt. Als nächstes habe ich die Rahmcreme in die Marzipanmulde geschmiert (das ding ist so dickflüssig und mühsam zu verarbeiten) und mit dem Biskuitdeckel zugedeckt. Auf diesen Deckel habe ich die Buttercreme verteilt. Nun folgte die Backcreme und als letztes noch der Biskuitboden, welchen ich vorher mit warmer Aprikosenkonfitüre bestrichen habe. Damit nun das Marzipan (oder der Marzipan??) anliegen ist, habe ich die Frischhaltefolie, welche über den Rand der Schüssel ging, nach oben und zur Mitte der Torte gezogen und mit "Chläberli" alles eng zusammengeklebt. :D Am Sonntag habe ich die Torte dann in den Kühlschrank gestellt. Heute jedoch habe ich sie in den Gefrierschrank gelegt, damit alles noch besser zusammenhält. :D
Morgen werde ich die Torte dann Stürzen und anrichten.

Nun noch die Beschreibung des Originalrezeptes für die Handhabung des Marzipans und der Fertigstellung:
Für den Deckel 3 Rollen Marzipan verkneten, auf Puderzucker in der Grösse des Springformbodens 2mm dick auswallen, Fpr,embpdem daraif öegem imd de, Ramd emtöamg ,ot eome, süotuem ;esser aisscjmeodem- F¨r dem Tprtemramd 2 Rpööem ;aruoüam ui eome, Bamd vpm (im Rezept gelesen und mit einer falschen Handstellung geschrieben :P, nochmal von auswallen...) Formenboden darauf legen und dem Rand entlang mit einem spitzen Messer ausschneiden. Für den Tortenrand 2 Rollen Marzipan zu einem Band von 8 cm Breite auswallen, dieses mit einem spitzen Messer in 4 Streifen von je 22 cm Länge schneiden.
Ausgekühlten Biskuit zwei Mal durchscneiden, den Boden auf eine Tortenplatte legen, mit warmer Aprikosenkonfitüre bestreichen. Backcreme darauf verteilen, glatt streichen. Zweite Lage Biskuit darauf legen, Rahmcreme darauf verteilen, glatt streichen. Dekcel darauf legen. Deckel und Rand mit Buttercreme dünn bestreichen. Rand so mit Marzipan einkleiden, dass die Streifen ober vorstehen, mit einer Schere einschneiden und umklappen. Der Marzipan (da haben wirs ja. ;) ) muss satt anliegen. Den Marzipandeckel sorgfälltig darauf legen, leicht andrücken.

Phuuuuu. Geschafft!!!


Fazit: Die Zubereitung der einzelnen Schichten ist relativ einfach, das Ganze braucht einfach unheimlich viel Zeit!!! Als ich mit den Cremen angefangen habe (den Biskuitteig hatte ich ja schon zubereitet) habe ich bis Fertigstellung etwa 2 Stunden gebraucht. Mann muss also Zeit und Geduld haben. Aber trotzdem war es super mal etwas anspruchsvolleres zu machen. Ich freu mich auf morgen. :D EN GUETE!

Dienstag, 28. August 2012

Rouladen - Schoko - Nusskuchen

Ich wollte schon immer eine Roulade machen. Aber "nur" eine Roulade ist 1. zu langweilig zum herstellen und 2. zu wenig für den Znüni. ;)

Daraufhin habe ich auf www.chefkoch.de ein Rezept gefunden, wo man Roulade und Kuchen in einem hat. Hier die Zutatenliste:

Biskuit:
3 Eier
75g Puderzucker
75g Mehl
Konfitüre, säuerlich oder Aprikosen

Teig:
170g Butter
160g Zucker
1Pack Vanillezucker
5 Eier, getrennt
180g Nüsse oder Mandeln, gemahlen
100g Mehl
1TL Backpulver
3EL Kakaopulver
1 EL Rum
1Prise Salz

Als erstes wird nun die Biskuitrolle zubereitet.
Die ganzen Eier mit dem Puderzucker sehr gut hellcremig schlagen (ca. 5-10 Minuten), das Mehl darüber sieben und unterziehen (wie immer erledigt das meine Kennwood (übrigens im Moment Aktion bei interdiscout!!) sehr gut ohne Sieben). Auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und gleichmässig verteilen (muss nicht das ganze Blech ausfüllen). Dann im vorgeheizten Ofen (ca. 200°) etwa 8 Minuten hellbraun backen.

Auf ein gezuckertes Geschirrtuch (ich habe dafür extra "Brot-Tücher" ;) )stürzen und von der schmalen Seite her eng einrollen. Abkühlen lassen, entrollen, mit der Konfitüre bestreichen und wieder einrollen.

Während der Biskuitteig draussen am abkühlen war, habe ich den letzten Blog geschrieben, meinen Status auf Facebook aktualisiert, die Wäsche in den Trockner geschmissen und dann mit der Zubereitung des Schoko-Nuss-Kuchens begonnen. ;) Und so gehts:

Butter (Zimmertemperatur) schaumig rühren, Zucker, Eigelb, Vanillezucker, Salz und den Rum (wie immer einen guuuuuuten Esslöffel! ;) ) nach und nach dazurühren (ach was, rein damit!) Dann das mit Backpulver und Kakaopulver vermischte Mehl, die geriebenen Nüsse oder Mandeln mit dem steif geschlagenen Eischnee vorsichtig untermischen (habe alles ausser dem Eischnee dazugegeben und auf höchster Stufe mit dem Schneebesen vermischt, danach zum Silikon-K-Haken gewechselt und auf niedrigster Stufe gerührt).
Die Hälfte des Teigs nun in eine gefettete (neiiiiiiiiiin. hab ich vergessen.. Das wird mühsam beim Stürzen. :( ) Kuchenform geben. Dann die Biskuitrolle einlegen und leicht eindrücken und den restlichen Teig draufkippen (und nicht so wie ich einen Teil über die Griffe der Schubladen und den Boden. grrrrrrrr!!!) und glattstreichen. Das Ganze wird dann bei ca. 170-175° (bei mir immer Umluft) ca. 45 Minuten gebacken.

Dekorieren kann man den Kuchen mit einer Glasur (Rezept siehe Schokoladetorte, Blog am 28.08.12) überziehen oder nur anzuckern (hääää?).

Fazit: Die Zubereitung der einzelnen "Teile" geht sehr schnell. Wieder ist hier die Wartezeit beim Abkühlen und der relativ langen Backzeit.
Morgen werde ich dann den aufgeschnittenen Kuchen fotografieren und das Foto nachträglich hier einfügen.

En guete!



Schokoladetorte

Ouuuuuu. Ich bin so schlecht.... :( Ich habe meine 720'000 Follower im Stich gelassen. SORRY!!! :D
Vor zwei Wochen habe ich den letzten Kuchen gebacken und nicht mal den Blog geschrieben. Tstststs. Mein Chef würde jetzt sagen: "Zehn Schläge auf die Fusssohle!" ;)

Nun, aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Für die Schokoladetorte (Rezept von swissmilk.ch) habe ich folgende Zutaten verwendet:

Teig:
250g Butter, weich
200g Zucker
4 Eier
200g dunkle Schokolade, geschmolzen
50g gemahlene Haselnüsse
200g Mehl
1TL Backpulver

Füllung:
75g Johannisbeergelee*, verrührt
4EL Johannisbeergelee, erwärmt
* oder Bitterorangenkonfitüre

Glasur:
200g dunkle Schokolade, geschmolzen
2EL Orangenlikör (Grand Marnier) oder Orangensaft
    (ihr dürft 3 Mal raten, was ich verwendet habe)
50g Butter, in Stücke geschnitten
50g Puderzucker

Garnitur:
1dl Vollrahm, steif geschlagen


Und so wirds gemacht:
Zuerst die Butter rühren, bis sich Spitzchen bilden (kann mir das mal einer erklären? Ich habe keine Ahnung, wie das aussehen soll?!?). Zucker und Eier beifügen und weiterrühren, bis die Masse (welche schon hell ist) hell ist (versteh ich auch nicht!!). Die geschmolzene Schokolade darunter mischen und schliesslich die Haselnüsse, Mehl und Backpulver mischen und darunter rühren.

Den Teig nun in eine mit Backpapier ausgelegte Springform füllen, glatt streichen und im vorgeheizten Ofen (ca. 180°) 45-55 Minuten backen und auskühlen lassen.

Für die Füllung den Biskuitteig waagerecht halbieren (Trick von meiner Mutter: seitlich ca. 1-2 cm einschneiden, dann eine Haushaltsschnur in die Rille ziehen, überkreuzen und festziehen, bis der Teig getrennt ist). Den Boden mit verrührtem Gelee bestreichen, Deckel drauf und diesen mit dem erwärmten Gelee bestreichen. Das ganze ca. 30 Minuten antrocknen lassen.

Jetzt für die Glasur Schokolade, Likör oder Orangensaft, Butter und Puderzucker verrühren und den Kuchen glasieren (Diese Glasur ist 1000 Mal besser als die gekaufte und definitiv empfehlenswert!!!!). Wenn die Glasur gerinnt, 1-2EL heisses Wasser darunter rühren.

Schliesslich habe ich am nächsten Tag im Büro die Torte mit Rahm garniert.

Fazit: Die Zubereitung daaaaaaauert... Pfffff.. Durch das Abkühlen des Biskuitbodens braucht man viel Zeit und Geduld. Also nichts für gestresste Leute. ;)
Ansonsten recht einfach und er schmeckt richtig wahnsinnig gut. Kleiner Nachteil: gemäss Rezept enthält ein Stück 720 Kalorien! :S

Dienstag, 7. August 2012

Kirschen-Schokolade-Ecken

Dieses Rezept wollte ich bereits vor zwei Wochen zubereiten, hatte dann aber spontan eine Woche Urlaub genommen und es auf heute verschoben.
Das Rezept habe ich bei www.swissmilk.ch gefunden (respektive ist mir gefunden worden. ;) ).

Folgende Zutaten habe ich verwendet:

250g weiche Butter
200g Zucker
6 Eier (getrennt)
250g dunkle Schokolade
  (habe ca. 270g gebraucht)
1dl Halbrahm
1dl Milch oder Kirsch
200g Mehl
50g Maisstärke
2TL Backpulver
1 Prise Salz
500g entsteinte Kirschen
Puderzucker zum Bestäuben

Als Erstes habe ich das Eiweiss mit der Prise Salz steif geschlagen.
Danach die Butter rühren, bis sich Spitzchen (häääää?? haben das die Damen nicht an der Unterwäsche???) bilden und denn Zucker dazurühren. Das Eigelb hinzufügen und weiterrühren, bis die Masse hell ist (sie war ja noch nie dunkel, also einfach ein Weilchen rühren).Währenddessen die Schokolade mit dem Rahm bei kleiner Hitze schmelzen (dafür nutze ich wie immer die Mikrowelle), mit Milch oder Kirsch (auch dies ist kein Kinderkuchen, tststs) unter die Butter-Masse rühren.

Als nächstes sollte das Mehl, die Maisstärke und das Backpulver gemischt und dazugesiebt werden. Wie immer schmeiss ich alles in die Schüssel und lass die Kenwood arbeiten. Nun das Eiweiss sorgfältig unter die Masse heben (dazu nehme ich den Silikon K-Haken).

Den Teig nun in ein mit Backpapier ausgelegtes Blech giessen. Kirschen drauf geben und leicht in den Teig drücken (wenn man sie von hoch genug reinfallen lässt platscht es nicht nur schön, sondern das reindrücken erübrigt sich. ;) ). So. Eine Frage an meine Fans (hihi): gibt es im August tatsächlich keine frischen Kirschen mehr??????? Im Coop habe ich auf jeden fall keine gefunden und deshalb Kirschen aus der Dose gekauft :( Ich hoffe nur, dass das dann auch gut schmeckt..

Der Kuchen wird nun im auf 180° vorgeheizten Ofen ca. 30-35 Minuten gebacken. Wenn er ausgekühlt ist, mit Puderzucker bestäuben und in Rhomben (schon wieder hääääää?? Hab ich mal wieder in Geometrie nicht aufgepasst? Bei mir gibt es einfach Quadrate (quadratisch, praktisch, gut :) )) schneiden.

Fazit: Einfach und schnell zuzubereiten (nächste Woche wage ich mich mal an etwas schwieriges!) Nur hoffe ich, dass die Kirschen schmecken und der Kuchen bei meinen Arbeitskollegen gut ankommt.

- En Guete -


Dienstag, 31. Juli 2012

Rüeblichueche -Swiss Edition-

Jaaaa, ich backe noch! :D
Vor zwei Wochen war ich an einem Konzert und letzte Woche hatte ich Ferien, deshalb gab es nichts Neues.

Da wir am Mittwoch frei haben, backe ich schon heute und ich habe mir etwas spezielles überlegt.

Auf chefkoch.de habe ich folgendes Rezept für einen Rüeblikuchen gefunden:

300g Karotten
300g geriebene Mandeln
4 Eier
200g Zucker
60g Mehl
1TL Backpulver
1 Prise Salz
250g Puderzucker
1/2 Zitrone, davon den Saft
   (dafür gibt es ja schon fertigen Zitronensaft!)
1 Pack Marzipanrüebli

Zu erst schildere ich euch, wie ich den Kuchen zubereitet habe. Als erstes habe ich die Eier getrennt und das Eiweiss mit einer Prise Salz steif geschlagen. Danach die Rüebli geschält und geraffelt.
Nun das Eigelb mit dem Zucker schaumig schlagen. Mandeln, Karotten, Mehl und Backpulver untermischen (weil mein Chef bei meinen letzten Rüeblimuffins gesagt hat, es hätte zu wenig Rüebli drin, habe ich 400g genommen (nun hat meine Kenwood das erste Mal Mühe alles zu vermischen. ;) )). Wenn das ganze dann mal eine Masse gibt, den Eischnee darunter heben (K-Haken kleinste Stufe).

Das ganze habe ich dann in eine runde Form (ich bin natürlich zu faul einen schönen Kreis aus dem Backpapier zu schneiden und lege desshalb das ganze Papier auf den Boden der Form und "quetsche" dann das Seitendings dran). :)
Gebacken wird der Kuchen bei ca. 180° (bei mir wie immer 20° weniger) 45 Minuten lang bei Umluft.

Sooooooooo. Bis anhin ist es ein normaler Rüeblikuchen. Für den ersten August habe ich mir aber gedacht, ich muss doch ein Schweizerkreuz drauf machen. Lange habe ich überlegt, wie ich das am Besten mache. Ich habe die 250g Puderzucker mit etwas (Handgelenk mal Pi) Zitronensaft und roter Lebensmittelfarbe (gibts in der Apotheke) vermischt. So einfach. :D Danach noch ein Kreuz aus Karton schneiden und den Kuchen mit Puderzucker bestreuen (das wird so richtig süss, glaub ich!)

Voilà.

Fazit: Das Rezept ist sehr einfach und schnell zubereitet. Wenn es dann auch noch gut schmeckt, werd ich es wieder machen. En Guete!

Mittwoch, 11. Juli 2012

Schwarzwälder Törtchen

Meine Williamstorte gestern war ein voller Erfolg! Aaaber ich hatte ja einen halben Biskuitboden übrig und mir überlegt, was ich damit machen könnte.
Seit einiger Zeit sammle ich die Monatsrezepte von Coop und hatte ein Rezept für Schwarzwälder Törtchen-Muffins im Kopf.
Unter www.coop.ch/rezepte habe ich das Rezept gefunden und nach der Arbeit habe ich eingekauft:

Sauerkirschen im Glas (ca. 80g)
2 EL Kirsch (<-- wieder ohne mich)
2dl Halbrahm (hatte ich noch von gestern)
1 Päckli Rahmhalter
1EL Zucker
1TL Schokoladenspäne

Als erstes habe ich aus dem Tortenboden kleine, ca. 4cm, runde (wie sagt man denen? Rundumeli?) ausgestochen und halbiert, damit ich einen Boden und Deckel habe. Die Böden habe ich mit dem Saft der abgetropften Kirschen (hier käme der Kirsch dazu) beträufelt. Danach habe ich den Rahm mit Zucker und Rahmhalter steif geschlagen. Jetzt noch den Rahm auf die Böden verteilen, ein paar Kirschen und den Deckel  drauf. Verziert wird das ganze dann mit etwas Rahm, einer Kirsche und den Schokoladenspänen (die kommen erst morgen drauf, da ich meine Törtchen im Külschrank aufbeware).

Voilà, schon fertig. :D Ach ja. jetzt habe ich "Bruchstücke" vom Biskuitboden. Die nehme ich morgen auch mit und "serviere" sie als Muffins. Das nenn ich mal nachhaltiges Kochen, oder?

Wenn man dieses Rezept zubereiten möchte, man aber zufällig keinen Tortenboden hat nimmt man ein Päckli LEISI Création Dessert Surprise Chocolat (550g) (sagt das mal ganz schnell hintereinander!!), verteilt ihn in ca. 4 Muffinförmli und backt sie ca. 25 Minuten bei 180°.

Fazit: Waaaaaahnsinnig einfach und meeeeeeeeeeeeeega schnell zubereitet.
En Guete!

Dienstag, 10. Juli 2012

Williamstorte

Soooooo, schon ist wieder Backtag.

Da für heute keine Wünsche eingegangen sind, musste ich mir gestern selber ein Rezept suchen. Fündig wurde ich im QimiQ Kochbuch Nr. 1. Eigentlich hatte ich nach einem Rezept für eine Schwarzwäldertorte gesucht, hab mich aber sofort mit folgendem angefreundet:

Zutaten:
500g QimiQ*
1 dunkler Tortenboden
400g Kompottbirnen
200g Milchschokolade
3dl Schlagrahm
3EL Williams (eventuell) (--> ohne mich!)

Dekor:
20g QimiQ
1dl Schlagrahm
4 Kompottbirnen
Schokoladenspäne

*QimiQ ist ein Rahm ähnliches Produkt. Kaufen kann man es in der Migros, bei den ungekühlten Milchprodukten.

Das einzige, was mich an diesem Rezept stört ist der gekaufte Tortenboden (wie langweilig!!!). Aus diesem Grund habe ich im Internet (www.chefkoch.de) nach einem Rezept für Biskuitteig gesucht und bin fündig geworden. Hier die Zutatenliste:

6 Eier
200g Zucker
100g Mehl
100g Speisestärke
25g Kakaopulver
1TL Backpulver

Und so wirds gemacht:
Das Eiweiss steiff schlagen, danach Zucker nach und nach einrieseln lassen (das ist etwas für Omas (no ghörsch nonig zu dene, Mami ;) ), ich mach das in 3 Teilen). Rühren, bis die Masse glänzig ist (Rebi, bis hierhin habe ich den Schneebesen benutzt und ab hier den Silikon-K-Haken). Mehl mit Speisestärke, Kakaopulver und Backpulver mischen und in die Masse sieben und vorsichtig unterheben (weil da vorsichtig stand, habe ich es sogar gesiebt und die Trudi (meine Kenwood) nur laaaaangsam laufen lassen).

Die Masse wird in eine Springform, ca. 24-26 cm, gegeben und glatt gestrichen (das war ja schon glatt, wie ein Babypopo (könnte auch daran liegen, dass ich nicht mehr genug Speisestärke hatte!?!)). Dann in den vorgeheizten Ofen bei Umluft und ca. 175° 30 Minuten backen.

Während der Tortenboden backt und auskühlt habe ich saubergemacht (uffff) und den Rest der Torte zubereitet.

Das QimiQ glattrühren und mit der geschmolzenen Schokolade (zum Glück gibt es Mikrowellen) mischen. Die Birnen müssen in Würfel geschnitten werden und dann zusammen mit dem geschlagenen Rahm unter die QimiQ-Schoko-Masse ziehen (das habe ich auch mit dem Silikon-K-Haken gemacht).

Nun habe ich den Tortenboden geteilt und einen Teil (was mach ich bloss mit der zweiten Hälfte?) mit Birnensaft getränkt. Das könnte man natürlich auch mit Williams machen, ich mag aber keinen Alkohol (sofern das ganze nicht gebacken wird) in Backwaren.
Die Masse wird nun auf den Boden (welcher in einem Tortenring ist) verteilt und 4-6 Stunden (bei mir über Nacht) kühl gestellt.

Da ich die Deko erst morgen machen könnte, lasse ich sie weg, da ich jetzt schon weiss, dass ich keine Zeit haben werde. :S Aaaaber es ginge so: QimiQ glatt rühren, mit 1dl Schlagrahm aufschlagen und in einem Spritzsack dressieren. Dann mit Birnenstücken und Schokoladenspänen garnieren.

Phuuuu. Das sieht nach viel Arbeit aus, aber es ist wirklich schnell gemacht.

Fazit: Sehr einfache Rezepte und super schnelle Zubereitung. Den Biskuitteig habe ich einfachheitshalber zuerst draussen, dann im Kühlschrank abkühlen lassen. Ich bin sehr gespannt, wie das ganze schmecken wird und freue mich wie immer auf den Znüni!
En Guete!

Dienstag, 3. Juli 2012

Getränkter Zitronencake

Schon wieder ist eine Woche vergangen. Zu erst was kurzes zum letzten Post.
Der Marmorgugelhupf war kein richtiger Marmorgugelhupf. Aus mir unerklärlichen Gründen hat sich der Schokoladen- mit dem Vanilleteig vermischt und beim Aufschneiden war ich sehr erstaunt, dass ich "nur" einen Schokoladengugelhupf (für mich persönlich müsste er immer so sein) hatte.

So, nun zum heutigen Streich...

Ich habe bei Betty Bossi folgendes Rezept gefunden:

250g Butter oder Margarine
250g Zucker
4 Eier
2 Zitronen (davon die Schale)
250g Mehl
1 Teelöffel Backpulver
1 Prise Salz
Guss:
gut 1dl Zitronensaft (3-4 Zitronen)
100g Puderzucker

Die Zubereitung war bis jetzt am einfachsten. Butter weichrühren, Zucker und Eier unterrühren (da stand was von abwechslungsweise?!?), die Zitronenschalen dazugeben und schliesslich noch das Mehl, Backpulver und das Salz. Voilà!!

Ich war so überraschend schnell fertig, dass ich den Ofen (180°) noch gar nicht vorgeheizt hatte... Dafür konnte ich das Ablecken des Schneebesens geniessen, mmmmmmh. :D
Nach ca. 60 Minuten Backzeit war der Kuchen fertig.
Danach habe ich den Guss fertig gemacht (ich habe aus 2 Zitronen 1.5dl Zitronensaft gepresst), Löcher in den Kuchen gestochen und mit dem Guss getränkt.

Jetzt riecht es in der ganzen Wohnung nach Zitrone; herrlich! Ich freue mich auf die Znünipause morgen früh... ;D


Dienstag, 26. Juni 2012

Marmorgugelhupf

Auf Wunsch unserer Buchhälterin backe ich für morgen einen Marmorgugelhupf. Das Rezept habe ich auf www.chefkoch.de gefunden (im Tiptopf hat es nur eins für Kinder. ;) ) und mit folgenden Zutaten zubereitet:

5 Eier
250g Puderzucker
1 Pack Vanillezucker
125ml Öl
125ml Wasser
250g Mehl
1/2 Pack Backpulver
1 Prise Salz
1 Schuss Rum
2 EL Kakaopulver

Gerade eben merke ich, was ich alles falsch gemacht habe; dazu später.

Zuerst müssen die Eigelbe, der Puderzucker, Vanillezucker und das Salz schaumig gerührt werden. Wenn man aber am Anfang bei der Zutatenliste immer weiter liest, landet das Öl und Wasser plötzlich in der Schüssel (Mist, und jetzt? Nochmal beginnen? Das würde bedeuten, dass ich nochmal einkaufen müsste. Ach.. Das geht auch so). Meine Maschine habe ich also für 7.5 Minuten laufen lassen und es wurde schaumig; phuuu...

Gut, weiter. Mehl mit Backpulver (uups, ausversehen hab ich das ganze Pack verwendet) vermischen und Eiweiss zu Schnee schlagen (hab ich als aller Erstes gemacht). Dann abwechselnd unter die Eigelbmasse heben. Abwechselnd war mir aber zu mühsam, also alles rein damit und laaaangsam rühren, bis alles schön vermischt ist und nach Kuchenteigmasse aussieht.

Danach habe ich Mandelscheibchen in die gefettete Form gegeben (das war ganz allein meine Idee! :D) und dann die hälfte - oder so - der Masse. Zur anderen Hälfte habe ich gehäufte 2 EL und einen grosszügigen Schuss Rum gemischt und zum ersten Teil gekippt. Mit einem Spiess hab ich dann ein bisschen gemischt und in den vorgeheizten Ofen geschoben.

Gebacken wird der Gugelhupf bei 190° für ca. 50 Minuten.

Fazit: Das Rezept ist sehr einfach, sofern man sich daran hält. Meiner Meinung nach sieht der Gugelhupf mega lecker aus. Mal schauen, was die Kollegen morgen darüber denken. ;) En guete.

PS: Jetzt können auch "nichtregistrierte" Nutzer einen Kommentar posten; also Los. :)

Dienstag, 19. Juni 2012

Rüebli-Muffins

Versuch Nummer eins:
Zum Beginnen meines neuen Hobbys habe ich mir etwas einfaches ausgesucht. Rüebli-Muffins; Monatsrezept von Coop. Folgende Zutaten wurden benötigt:

25g Butter
60g Zucker
1 Prise Salz
1 Bio-Zitrone, wenig abgeriebene Schale
1 Ei
1/2dl Milch
100g Rüebli
75g geschälte, gemahlene Mandeln
50g Mehl
2TL Backpulver

Für die Deko:
60g Puderzucker
ca. 1EL Zitronensaft
6 Marzipanrüebli zum dekorieren

Soweit sogut.
Dieses Rezept ist für zwei Personen (wer schreibt ein Rezept für zwei Personen?) und ich musste die Zutaten für acht Personen hochrechnen.

Die Zubereitung ist sehr einfach: Butter weich rühren, Zucker, Salz, Zitronenschale und Ei darunterrühren bis die Masse heller ist. Milch darunterrühren, Rüebli an der Raffel dazureiben, mischen. Mandeln, Mehl und Backpulver daruntermischen.

Den Teig habe ich in einen Spritzsack gefüllt (mit Hilfe) und in die Förmli verteilt.

Gebacken werden die Muffins im vorgeheizten Ofen bei 180°, ca. 25 Minuten.

Danach noch die Glasur vorbereiten und verteilen und die Marzipanrüebli (wenn Glasur noch feucht ist) drauflegen ... Fertig! :D


Fazit: Das Rezept und die Zubereitung war sehr einfach und ging recht schnell. Der Geschmackstest wird morgen von meinen Kollegen gemacht.

Aller Anfang ist schwer

Aus Langeweile habe ich einen Kuchen für meine Arbeitskollegen gebacken.
Mein Chef war so begeistert, dass er mich damit beauftragt hat jede Woche etwas Gebackenes zum Znüni mitzunehmen.

Meine beste Freundin hat mich auf die Idee gebracht, über meine Backerlebnisse einen Blog zu eröffnen und über meine Erfahrungen, Erfolge und weniger Gelungenes zu berichten.

Voilà, hier sind wir.

Wenn ihr Tricks kennt, wie ich etwas besser oder einfacher machen kann, komentiert meine Posts. Nun wünsche ich euch viel Unterhaltung beim Lesen und meinen Kollegen: En Guete!